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19.Dezember 2002 Stadt Neubrandenburg, Der Oberbürgermeister, 17042 Neubrandenburg Sehr geehrter Herr Dr. Witt, vielen Dank für Ihren freundlichen, informativen und interessanten Brief und die beigefügte Broschüre. Beides habe ich mit Freude und Bewunderung gelesen. Es ist beeindruckend, mit welchem Engagement Ihre Abiturklasse 12B2 des Jahrgangs 1956 zusammenhält und kontinuierlich persönliche Begebenheiten und Ereignisse über fast ein halbes Jahrhundert dokumentiert hat. Ich denke, das wird auch bundesweit kaum überboten werden. Für Historiker haben Sie damit eine Fundgrube geschaffen, die sicher jedes Heimat- und Geschichtsforscherherz höher schlagen lässt. Schon jetzt deshalb herzlichen Dank für das Versprechen an unser Regionalmuseum, diesen umfangreichen Bestand dereinst dem Fundus des Museums zu übergeben. Darüber hinaus habe ich mich sehr gefreut über das dauerhafte Interesse sowie die große Anteilnahme der 12B2 am Geschehen und an der Entwicklung ihrer Geburtsstadt bzw. Stadt der Jugendzeit Neubrandenburg. Die aus dem langen Zusammenhalt bewahrten freundschaftlichen Bindungen sind von großem emotionalen und sozialen Wert. Ich wünsche Ihnen von Herzen, dass sich Ihre Klasse noch lange und mit erfreulich hoher Teilnahme und nach wie vor guter Resonanz trifft. Wenn Sie sich das nächste Mal in Neubrandenburg zusammenfinden, lassen Sie es mich wissen. Gern würde ich Sie und “Ihre Truppe” persönlich kennen lernen. Für heute grüße ich Sie herzlich aus Neubrandenburg und wünsche Ihrer Frau und Ihnen frohe Weihnachten und ein gutes und gesundes neues Jahr. Dr. Paul Krüger Oberbürgermeister
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20. Dezember 2002 Herbert Schiffner, 17033 Neubrandenburg Liebes Ehepaar Witt, ich danke Ihnen herzlich für die guten Weihnachtswünsche. Gefreut habe ich mich über Ihren Jahresbericht, in dem ich gern gelesen habe, was Sie nach so vielen Jahren noch unternehmen. Das ist - soweit ich es beurteilen kann - doch einmalig. Wie das im Alter so üblich ist, gehen einem die Gedanken viel in die Vergangenheit. Die Friedrich-Engels-Oberschule war 40 Jahre Ort meiner Tätigkeit, und da erinnert man sich an viele liebe Weggenossen. Als junger Lehrer verdanke ich viel den erfahrenen “Studienräten” alter Schule, die einem zeigte, wie man erfolgreich unterrichten könne. Ich denke voller Hochachtung an die Lehrer meines Fachbereichs wie Herrn Raschke, Frau Brünjes und Herrn Dr. Lunderstedt. Ich schätze noch heute meine älteren Kollegen Hennings, Latendorf oder Frau Dr. Tank, die uns Jüngere das Leben im Kollegium erleichterten. Inzwischen sind auch von uns “Junglehrern” viele dahingegangen wie W. Bolle, G. Witte, J. Kretschko, E. Klopsch, K. Gebert und auch meine Frau. W. Neuendorf hat seine schwere Krankheit doch nicht besiegen können. Nun bleibt mir nur die Einsicht, daß ich der Nestor der damaligen Lehrer der Friedrich-Engels-Oberschule geworden bin. Geistig geht es mir noch besser als körperlich, aber noch komme ich mit meinem Haushalt mit Unterstützung einigermaßen zurecht. Ich wünsche Ihnen ein frohes Weihnachtsfest und wünsche Ihnen alles Gute im neuen Jahr und weiterhin viel Freude mit den Klassentreffen. Ihr Herbert Schiffner..
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